Christian von Ditfurth „Endzeit“
Es ist kein gewöhnlicher Fall, den Hauptkommissar Eugen de Bodt aufzuklären hat: Zwei Morde in zwei Hauptstädten, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben.
In Berlin und Paris werden zwei junge Frauen aus Manila, offensichtlich Christinnen, brutal ermordet aufgefunden. De Bodt und sein Team haben parallele Ermittlungen in einem äußerst schwierigen Umfeld vor sich, denn beide Opfer waren als Hausmädchen bei saudischen Diplomaten tätig. Warum mussten sie sterben? Die verwandtschaftlichen Beziehungen der Diplomaten zum saudischen Kronprinzen legen nahe, dass dieser etwas Großes plant. Oder geht es um Wirtschafts- und Sicherheitsinteressen? Als in Paris ein drittes Hausmädchen verschwindet und in Berlin eine Moschee gesprengt wird, nehmen die Ermittlungen an Fahrt auf, auch der Mossad scheint eine Rolle zu spielen…
Mit diesem 7. Fall der Krimireihe um Eugen de Bodt verabschiedet sich der enge Vertraute von Angela Merkel (rechtzeitig zur Wahl) von der Polizeibühne. Seine philosophischen Sprüche wird man vermissen, ebenso die unterhaltsame Spannung und die immer beeindruckende Darstellung zeitgenössischer Politik.
Dieses Buch empfiehlt Ulrike Groffy