Buchvorstellung von Mirjam Dralle
Wer kennt sie nicht, die Bilder der surrealistischen Malerin Frida Kahlo? Meist sind es verstörende Selbstporträts mit großer Farbpracht und starkem Ausdruck von Leid.
Das Buch „Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ beginnt im Jahr 1925 in Mexiko.
Frida Kahlo will eigentlich Ärztin werden, aber ein schwerer Unfall macht ihre Pläne zunichte und führt zu lebenslanger körperlicher Pein und unerträglichen Schmerzen.
Sie verliebt sich schließlich in den 20 Jahre älteren berühmten Maler Diego Rivera, der sie einerseits ermutigt, ihre Talente als Künstlerin auszuleben und sie andererseits ständig betrügt.
Sie stürzt sich trotz weiterer Schicksalsschläge ins bunte Künstlerleben und feiert große Erfolge. Viele große Persönlichkeiten wie Trotzkij und Picasso liegen ihr zu Füßen.
Die Werke von Frida Kahlo sind in diesem eingängig geschriebenen Roman in ihrer Entstehung beschrieben. Das ist sehr spannend und lässt uns erahnen, was die Malerin mit kraftvoller und bunter Intensität zum Ausdruck bringen wollte.
Trotz ihres harten und beschwerlichen Lebens hat Frida Kahlo alle Kraft aufgewendet, um ihre Leidenschaften auszuleben.
Die Autorin Caroline Bernard hat sich für diesen Roman eng an Kahlos Biografie orientiert und gründlich recherchiert.
Die Buntheit und Farbpracht von Frida Kahlos Leben und Werk fängt dieses Buch wunderbar ein und es kommt einem unweigerlich der Titel eines ihrer letzten Gemälde in den Sinn:
„Viva la Vida!“
Es lebe das Leben!
Wer wollte das in diesen Zeiten nicht bestätigen?
Dieses Buch empfiehlt Mirjam Dralle